Mein Kind bricht auf, ich brech zusammenBen ist 17, in einem Jahr macht er Abitur. Silke Burmester ist Bens Mutter, bald verl?sst ihr Sohn das gemeinsame Nest. Sie findet das gut, sie findet das richtig, und trotzdem geht es ihr hundsmiserabel dabei. Sie fragt sich: Warum f?llt mir das Erwachsenwerden meines Kindes so schwer?Mit 14 ging es los, denn mit 14 war es vorbei. Vorbei die Zeit der Gute-Nacht-Geschichten und der kuscheligen Momente. Die Pubert?t regierte im Hause Burmester, das Kind wurde erwachsen – und die Mutter? Nun ist Ben 17, dabei, die Schule zu beenden, danach wird er bald ausziehen. Er freut sich auf das, was kommt. Seine Mutter auch, irgendwie. Sie freut sich f?r ihn, aber nicht f?r sich. F?r sie bedeutet Bens Erwachsenwerden vor allem Verlust. Silke Burmester muss sich eingestehen: Ihr Sohn ist zum Aufbruch bereit, sie ist es nicht. Und sie stellt fest: Vielen Frauen geht es so, viele Frauen leiden unter dem L?sungsprozess, zu dem sich obendrein die Abschiedsthemen der Wechseljahre gesellen.Aber warum ist das kein Thema, warum erwischt es mich so unvorbereitet, fragt sie sich. Und warum trifft es gerade die heutige Generation an M?ttern so markersch?tternd, wenn das Kind erwachsen wird? Silke Burmester schreibt sehr pers?nlich, ehrlich und offen ?ber ein Tabuthema: ?ber den Schmerz der M?tter, wenn das Kind aufh?rt Kind zu sein.


